Pearl of Africa

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Montag, 2. Februar 2015

Kampala Tag 7 + Jinja Tag 1

Den Tag heute habe ich bis zum Mittag im Appartement verbracht. Dann ging es auf in den Kabira Country Club. Dies ist eine Luxushotelanlage, deren Angebot wie Swimmingpool etc auch von Tagesgästen genutzt werden kann. Hier habe ich mich mit Rachal, Ahmed und Percy verabredet. Einfach mal die Seele baumeln lassen und sich erfrischen bei 30° hat durchaus was. Wie war noch gleich das Wetter in Deutschland? Abends habe ich mir zunächst einen gemütlichen Abend auf dem Balkon gemacht. Borussia im Radio bei sternenklaren afrikanischen Himmel und kalten Bier war schon fein. Leider fehlten wieder mal die Tore. Aber mit dem Punkt in Leverkusen kann man sicher leben. Zu späterer Stunde bin ich noch in den kleinen Straßenpub gegenüber von meinen Appartement auf ein Bier gegangen. Dieser hat ca Kioskgröße und ist Treffpunkt für Leute aus der Nachbarschaft. Ich wurde an einen Tisch mit sehr fein gekleideten Leuten gebeten. Es handelte sich um einen Militäroffizier mit Frau und Sohn. Scheinbar habe ich jetzt auch Kontakte zu Regierungskreisen. Ich musste mit dem Sohnemann meine Kontakte austauschen. Wenn ich wieder in Kampala bin solle ich mich melden und der Sohn zeigt mir die besten Plätze/Clubs in Kampala. Mal sehen...

Als Dankeschön für die großartige Unterstützung habe ich Percy eingeladen mit mir nach Jinja zu fahren. Dass sie dort gerne einmal hin möchte, hatte sie mir bereits gesagt. Netterweise konnte ich mein Hauptgepäck bei Rachal und Ahmed zwischen lagern, so dass wir uns nur mit Tagesrucksäcken aufgemacht haben. Am Old Taxi Park sind wir dann in einen in die Jahre gekommenden Bus nach Jinja eingestiegen. Wir hatten Glück und konnten auf der hintersten Bank Platz nehmen. Neben uns saßen noch eine Frau, zwei Männer und drei kleine Kinder. Aber da alle eng zusammen gerutscht sind, hatte der Muzungu ausreichend Platz. Quälend langsam ging es aus Kampala raus. Aufgrund der schlechten Straßen fielen mal Kanister aus der Gepäckablage auf die Köpfe der Leute oder irgendwelche Säcke, gefüllt mit was auch immer. Die Leute haben es mit Humor genommen und die Sachen immer wieder zurück gelegt. An einem Stop wurde der Bus wieder einmal von Verkäufern überrannt. Diesmal war ich vorbereitet und konnte ein paar Bilder knipsen. Absolut crazy.
In Jinja sind wir dann mit Boda Boda zur reservierten Unterkunft gefahren. Das Gelände sah schon ziemlich verlassen aus. Keine Gäste und ziemlich runter gekommen Zimmer. Wir haben abgelehnt und mussten uns nun nach was anderen umsehen. Mein Reisehandbuch ist für sowas ziemlich wertvoll. Kartenausschnitte von jeder Stadt, so das man direkt anhand der Lage das ein andere Hotel direkt ausschließen kann. Aber wo ist es nur? Ich hatte es in einem Seitenfach des Rucksacks. Dumm von mir. Leichtes Spiel für Langfinger. Das muss mir jemand im Taxi Park in Kampala entwendet haben. Wenigstens der Gedanke, dass der Dieb mit dem deutschen Buch nichts anfangen können wird, lässt mich das ganze mit einem lachenden und einem weinenden Auge ertragen. Aber ein neues muss her, ohne habe ich ein echtes Problem.

Der nächstbeste Boda Boda Fahrer wurde dann zwecks Unterkunftsuche interviewt und durfte uns dann ins Nile River Explorers Backpackers bringen. Brilliante Entscheidung. Schöne Anlage. Viele Junge Leute, die hier mit Overland Bussen angereist sind und ein traumhafter Blick auf den Nil. Wahnsinn. Kann mich an keinen schöneren Fleck erinnern. Ein Hektar Land soll hier übrigens bei ca 5000$ liegen.. Reizvoller Gedanke. ;)
Mit ein paar kühlen Getränken haben wir den Tag mit traumhaften Ausblick ausklingen lassen. Morgen ist Rafting Time!

Busfahrt nach Jinja











Nile River Explorer Backpackers

Sonnenuntergang am Nil






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