Pearl of Africa

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Samstag, 31. Januar 2015

Kampala Tag 6

Nach ausgiebigen Schlaf habe ich mir ein Boda Boda zur Oasis Mall genommen. Am dortigen Café Javas warteten schon Percy und ihre Cousine Grace auf mich. Für Grace hatte ich schon vor Monaten ein Ersatzdispay für ihr Handy in China bestellt. Mich hat es keine zehn Euro gekostet und hier ist es unmöglich an dieses Display zu kommen. Die Freude war groß. Ich weiß nicht was Percy ihr erzählt hat, aber 70000 Ugandan Schilling wechselten den Besitzer. Die sind in etwa 23Eur. Ich hatte jedenfalls Percy vorher gesagt, dass sie das Geld für das Display behalten kann. Das Mittagessen im Javas traf erstmals richtig meinen Geschmack. Viele american BBQ Gerichte standen auf der Speisekarte. Nach dem Lunch ging es mit dem Auto von Grace zunächst zu einem kleinen Handyshop, der die Reparatur des Handys ausführen sollte. Nach endlosen Preisverhandlungen einigte man sich auf 40000UGX. Von hier ging es zum Craft Village. Dies ist quasi ein als Dorf aufgemachtes Gelände mit etlichen Souvenirshops. Meine Ausbeute bestand aus einem Trikot der Ugandan Cranes. So wird hier die Nationalmannschaft genannt. Hier versuche ich nochmal am Ende meines Urlaubs vorbei zu kommen um noch das ein oder andere Andenken mitzunehmen.

Nach dem wir uns von Grace verabschiedet haben, ging es auf den Nakasero Markt. Hier wird Geflügel, Obst und Gemüse feil geboten. Nach wenigen Schritten hatten wir drei hartnäckige Verfolger die sich nicht mehr abschütteln. Die Jungs wollten ursprünglich Plastiktüten für Einkäufe verkaufen. Als ich an einem Stand nach einer Jackfruit ( die sie nicht hatten) gefragt habe, haben die Jungs ihre Chance gewittert und wollten und diese sofort besorgen. Also Rollentausch und wir sind nun den Jungs über den Markt gefolgt. Als wir am Ziel waren, gab es natürlich auch dort keine Jackfruit. Aber die Jungs sind hartnäckig und wollen uns unbedingt die Frucht besorgen. Wir haben sie dann laufen lassen und uns ein schattiges Plätzchen zum warten gesucht. Natürlich wurden wir nicht aus den Augen gelassen. Nach 10minuten kamen die Jungs dann tatsächlich mit der hier seltenen Frucht um die Ecke. Das Trinkgeld hat sich Ronald, der Anführer, verdient. Als ich ihn gefragt habe, ob er Fußball mag, war er sofort Feuer und Flamme. Stolz hat er mir ein paar Namen von Bundesligaspielern aufgezählt. Am Sonntag spielt immer sein Team vom Nakasero Market. Da soll ich unbedingt vorbeikommen. Dies wird leider nicht klappen.

Nebenbei erfuhr ich, dass wir noch schnell einen Flasche Martini Rosso kaufen müssen, um dann zu Percys bester Freundin Rachal zu fahren. Wow.. Jetzt bin ich in der Upper Class von Uganda angekommen. Rachal kommt von der Elfenbeinküste und ist mit Ahmed einem Libanesen verheiratet. Ahmed betreibt eine Firma, die Straßenmarkierungen macht. Scheint gut zu laufen. Großes Grundstück, Bulldogge und Rottweiler als Wachhund, 4 Hausangestellte und ein dicker Geländewagen. Ach und natürlich ein Webergrill. Mit Ahmed konnte ich mich leider nicht unterhalten, da er nur französisch spricht. Nach dem die Flasche Martini geleert war, sind wir mit dem Geländewagen zunächst in die Edel-Mall Acacia gefahren um bei KFC ein paar Eimer Hotwings zu futtern. Danach ging es noch ins Cayenne. Hier war heute der Bär los. Ich habe mich dann allerdings gegen 2uhr auf den Heimweg gemacht, da nicht so wirklich Partystimmung aufkommen wollte. Die Jungs vom Vorabend hatten sich auch nicht mehr gemeldet.

Bilder sind heute Mangelware, da ich meine Kamera zu Hause gelassen habe. Wie bereits erwähnt, lassen sich hier viele Menschen nicht gerne fotografieren.




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Freitag, 30. Januar 2015

Kampala Tag 5

Um kurz nach 9.30Uhr saß ich bereits wieder auf Rickys Boda Boda. Diesmal habe ich eine etwas abenteuerlichere Tour mit ihm gebucht. Stop 1 war der Märtyrer Shrine in Namugongo. Sah ganz interessant aus, aber nichts was mich vom Hocker gerissen hätte. Nachdem ich mich hier, wie bei allen Sehenswürdigkeiten, ins Besucherbuch eintragen musste, ging es weiter zu den 33km entfernten Sszebiwa Falls. Hierfür mussten wir nach einiger Zeit die asphaltierte Hauptstraße verlassen und über Feldwege weiterfahren. Am Wegesrand sind zwischen den Feldern immerwieder kleine Hütten und Kinder die Muzungu rufen, sobald sie mich entdecken. Wenn man ihnen dann zuwinkt, wird dies immer freudig erwidert. Am Wasserfall wurde ich abermals von einem Guide herum geführt. Als ich ihm auf Nachfrage von meinem Job erzählt habe, kam er auf die tolle Idee, dass ich ihm ja ein Laptop zuschicken könnte. Der Bitte bin ich nicht nachgekommen ;) Der Wasserfall konnte sich definitiv sehen lassen.

Auf dem Weg zum Mabira Forest haben wir gestoppt, um an einem kleinen Stand live zubereitete Rolex zu kaufen. Da ich filmen durfte, wurde dies mit einem kleinen Trinkgeld belohnt. So waren alle happy. Die letzten Kilometer wurden wieder über eine Huckelpiste aus roten Sand durch unzählige Zuckerrohrfelder zurück gelegt. Auf dieser Strecke ließ sich stellenweise schon die wunderschöne Landschaft Ugandas erahnen.
Der Mabira Forest ist ein 30000Hektar großer Regenwald im District Mukono. Ich hatte die Wahl zwischen einer Wanderung durch den Wald oder der Zipline. Bei der Zipline, die ich gebucht habe, handelt es sich um Seile, die zwischen riesigen Bäumen gespannt wurden. Diese werden dann benutzt um mittels Seilwinde von Baum zu Baum zu gelangen. Gemeinsam mit einem sehr coolen Amerikaner, dem "Commander" Gregory und einem weiteren ugandischen Helfer sind wir zunächst 20min durch den Regenwald gewandert, um zum Startpunkt zu gelangen. Hierbei konnte ich auch erstmals ein paar Äffchen in den Baumwipfeln sehen.
Gut gesichert mussten wir zunächst über eine in den Baum geschlagene Leiter zur Startplattform in ca 20m Höhe klettern. Von hier ging es dann zu einem deutlich tieferstehenden Baum, der wie die restlichen Bäume eine Höhe von geschätzten 80m hatte. Nichts für Leute mit Höhenangst. Von Baumplattform zu Baumplattform sind wir nun wie ein Vogel durch den Regenwald "geflogen". Das war schon irre. Beim letzten Baum gab es zwei Plattformen. Wir sind auf der oberen gelandet und mussten dann zur unteren klettern um von dort die letzte Seilstrecke zum Boden zu nehmen. Efraim, der Ami, und ich mussten zunächst einmal "oben" warten. Dann hörten wir Sägegeräusche und man konnte sehen wie das Seil was zum Boden führt heftig am wackeln war. Was ging denn jetzt bitte ab?? Es stellte sich bald heraus, dass sich ein Karabinerhaken bei einem Guide nicht lösen ließ und dieser dann kurzerhand aufgesägt wurde. Später im Forest Camp haben wir noch eine ausgedehnte Pause gemacht. Efraims Reiseberichte sorgten dafür, dass wir ca zwei Stunden später als geplant die Rückfahrt angetreten haben. Auf der Rückfahrt haben wir noch an einem weiteren Streetfood Punkt gestoppt. Hier war man in sekundenschnelle von dutzenden Verkäufern umringt und bekam Hühnchen und Leber auf Spießen und alle möglichen Getränke unter die Nase gehalten. Ricky hat hier schnell ein Hühnchen verspeist. Ich habe meine Portion dankend abgelehnt, da ich bereits mit leichten Magenproblemen zu kämpfen hatte. Auf dem Weg nach Kampala sind wir am Nelson Mandela Nationalstadion vorbei gefahren. Eine riesen Betonschüssel, die man leider nur an Spieltagen besichtigen kann. Um 18.30Uhr bin ich dann mit feinem roten Staub eingepudert an meiner Unterkunft angelangt.

Abends bin ich dann noch in einen irischen Pub (Bubbles O'Learys) gefahren, der bei Muzungus sehr beliebt sein soll. Heute fand hier ein Quizabend statt. Hierbei habe ich zwei junge Deutsche kennengelernt, die in Kampala arbeiten. Vielleicht treffen wir uns morgen Abend bereits wieder. Sie wollen feiern gehen und kennen sich gut aus. Perfekt.



rasender Reporter





Sszebiwa Falls







Mariba Forest / Zipline



Äffchen

Aufstieg zur Startplattform







Efraim

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Mittwoch, 28. Januar 2015

Kampala Tag 3 + 4

Gestern habe ich es eine Nummer ruhiger angehen lassen und die Zeit bis zum Mittag im Bett verbracht. Die Zeit konnte ich aber dennoch nutzen um die letzten beiden Blogeinträge zu verfassen. Vom Hunger getrieben, habe ich mich aber dann doch aufgerafft, um in der Capital Shoppers Mall etwas Essbares aufzutreiben. Nach einer Pizza bei einem Inder habe ich die Mall noch ein wenig genauer unter die Lupe genommen. Außer kleinen Ramschläden und dem großen Supermarkt gibt es nicht viel. Nachmittags habe ich versucht noch ein wenig zu schlafen, da ich mich Abends mit Percy verabredet hatte. Dank der Ziege im Garten gelang es mir leider nicht. Irgendwann ging dann auch noch der tägliche Gottesdienst in der Kirche nebenan los. Dann ist es eh mit jeglicher Ruhe getan.
Kurz nach 19uhr stand die Nachtwächterin klopfend vor meiner Tür und hat sich freudestrahlend zum Dienstantritt gemeldet. Sehr witzig, die Macht der Schokolade :)
Da Percy ihren letzten Tag mit ihren Amis hatte und es später werden würde, haben wir die Verabredung auf den nächsten morgen verschoben. Ich hatte nicht mehr wirklich Lust raus zu gehen und habe mich dann dazu entschieden nochmal ein wenig mit der Nachtwächterin zu quatschen. Ich saß kurze später mit einem Bibel-Lehrbuch in der Hand da und ließ mir erklären was Marion neben der Arbeit treibt. Sie hat sich völlig Gott verschrieben und macht eine Ausbildung, um hinterher ihren Glauben lehren zu können. Da hat sie ja mit mir den Richtigen getroffen. Haha. Als ich ihr einen Tempel im Internet auf meinem Smartphone zeigen wollte, den ich hier besucht hatte, habe ich zu meinem Entsetzen erfahren, dass sie noch nie was von diesem Internet gehört hat. Krass. Ich denke, da werde ich in den nächsten Tagen noch ein wenig Aufklärungsarbeit leisten.

Heute vormittag habe ich mich mit Percy verabredet. Wir hatten einiges vor. Zunächst haben wir uns ein paar Snacks besorgt ( Samosa und Frühlingsrollen) und sind dann zur Ugandan Wildlife Authority (UWA) mit zwei Boda Bodas gefahren. In der Innenstadt darf man nicht zu zweit auf einem Boda Boda mitfahren, außerorts interessiert es niemanden. Eigentlich wollte ich schon eher hierhin, aber egal, denn ich habe nun das Permit für das Gorillatrekking am 5.2. in den Händen. Yippieee :). Von den 600$ für das Permit hatte ich nur 370 dabei. Ohne zu zögern hat Percy mir von ihrem Gehalt, das sie am Vorabend bekommen hat, den Rest vorgestreckt. Das ist für Einheimische eine Wahnsinnssumme. Vor dem Vertrauen ziehe ich meinen Hut. Andersherum hätte ich es wohl nicht gemacht. Die Angestellte von der UWA hat mir noch erklärt, wie man mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Bwindi Nationalpark gelangt. Andere Traveller würden dies auch tun und kommen an. Dann versuche ich auch mein Glück. Sorry Papa ;)
Anschließend sind wir in das Viertel gefahren, wo Percy lebt, da sie für eine Western Union Transaktion ihren Passport benötigt. Hier war weit und breit kein anderer Muzungu zu sehen. Percy Haus, besteht aus einem Raum, in dem sich neben dem Bett noch ein Schrank, eine Mikrowelle und eine Musikanlage befindet. Das Dach aus Wellblech. Jetzt kann ich verstehen, warum sie erst wollte, dass ich an der Straße warte.. Ich war froh, als wir dort wieder raus waren. Hätte nicht gedacht, dass es mir so Nahe geht, diese "Lebensqualität" hautnah zu erleben.
Von hier sind wir dann zur Taxistation um ein Matatu zum 80km entfernten Äquator zu nehmen. Hierbei war die Anreise allerdings interessanter als der Äquator selbst. Muss man hier aber unbedingt gesehen haben. Auf der Rückfahrt bin ich dann erstmal eingeschlafen, ziemlich anstrengend das Wetter und der schlechte Schlaf. Für morgen ist gerade noch eine weitere Boda Boda Tour mit Ricky in Verhandlung. Mal sehen, ob es was wird.


Der Weg zum Äquator



Äquator





Percy

Souvenirs


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Dienstag, 27. Januar 2015

Kampala Tag 2

Heute stand meine Boda Boda Tour mit Ricky auf dem Plan. Zu sehen gab es das Baha'i House of Worship. Hier wurde ich von ein Dame kurz herumgeführt. Das "Highlight" bestand darin, dass ich vor einen Glaskasten geführt wurde, wo mir die Titel von ca 20 Büchern vorgelesen wurden. Anschließend sind wir zur Gaddafi National Mosque gefahren. Diese Moschee erhielt den Namen, da sie zu 100% von Gaddafi gesponsert wurde. Den sportlichen Teil konnte ich dann dank 308Stufen abhaken. Kinderspiel. Belohnt wurde ich mit der besten Aussicht, die man in Kampala erhalten kann.

Von hier ging es zum Gelände des Königspalastes. Hier befindet sich auch eine Folterkammer aus Zeiten Idi Amins. In dieser Kammer kamen mehr als 25000 Menschen ums Leben. Die politischen Gefangenen wurden in die kniehoch mit Wasser gefüllte Kammer geführt. Anschließend wurde das Wasser unter Strom gesetzt bis die Gefangen qualvoll zu Tode gekommen sind. Es war ein richtig beklemmendes Gefühl an solch einem Ort zu stehen.

Der abgefahrenste Teil , des Ausflugs war der Besuch des Owino Marktes. Ziemlich krasses Gewusel. Hier ist es leider nicht möglich Fotos zu machen. Der Uganda ist sehr empfindlich, wenn es darum geht fotografiert zu werden. Hier sollte man immer um Erlaubnis fragen. Auf dem Markt leider unmöglich.. So habe ich nur von vereinzelten Händlern Bilder, da diese aktiv auf mich zu gekommen sind. Glücklicherweise hatte Ricky meine kleine Actioncam genommen und fast unbemerkt ein langes Video aufgenommen. Lt Ricky bin ich einer der ganz wenigen, die so eine Aufnahme haben. Ich war froh, als wir den Markt verlassen haben, da ich doch ziemlich aufgefallen bin und ich echt Angst um meine Kamera hatte.. Ich will euch ja schließlich weiterhin mit Bildern versorgen ;)
Next stop war der alte Taxi Park. Ich habe keine Ahnung wie dieses System funktioniert. Absolut crazy. Hunderte von Matatus (Buschtaxi) warten hier auf ihre Abfahrt. Einen Fahrplan gibt es nicht. Losgefahren wird, sobald das Taxi voll ist.

Zum Ende der Tour hat Ricky mich noch gefragt, ob ich Lust hätte am Abend ihn zu einer kostenlosen open air Reggae Jam Session zu begleiten. Dieses Angebot habe ich nicht ausgeschlagen. Super freundlich, zumal Ricky mich sogar abgeholt und auch wieder nach Hause gebracht hat. Jetzt werde ich allerdings dazu missbraucht, ihm Nachrichten auf Deutsch zu übersetzen, die er seinen deutschen Bekanntschaften zukommen lassen möchte ;)

Am Appartement habe ich mich noch länger mit der Nachtwächterin unterhalten. Ein junges Ding von 21Jahren. Auch hier half mir ein Tafel Schokolade das sehr schüchterne Mädel auftauen zu lassen. Sie arbeitet jeden Tag von 19.00 bis 6.00Uhr morgens und muss unter einer Treppe auf dem harten Boden schlafen. Für uns unvorstellbar.


Ricky, Boda Boda Tours Kampala

Baha'i Tempel

Turm Gaddafi National Mosque





Ausblick



in der Moschee



Am Königspalast







Weg zur Folterkammer





Owino Market



Old Taxi Park

Independence Monument



Die Nachtwächterin

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Kampala Tag 1

25.1

Aufgrund der Wärme habe ich letzte Nacht eher schlecht als recht geschlafen.
Zum Frühstück gab es Rolex (rolled eggs). Dies gibt es in hier fast an jeder Ecke. Rolex ist Chapati (Fladenbrot) in dem gebratenes Ei eingerollt ist. Kann man essen. Die Wartezeit, bis mein Privattaxi vom Appartement kommen sollte, habe ich mit bloggen und einer Unterhaltung mit einem Ukrainer verbracht. Dieser arbeitet seit einem Jahr im Kongo und verbringt seine freien Tagen mit Reisen in Nachbarländer. Die Verständigung war allerdings nicht ganz einfach. Ob es an den Smirnoffs lag, die er schon vorm zum Frühstück getrunken hat oder an mangelnden Englischkenntnissen, werde ich wohl nie erfahren.

Ganze 45min eher als geplant, stand plötzlich mein Pickup Service nebenmir. Perfekt. Das hätte ich hier eher andersrum erwartet. Mein Fahrer war ein Ugander mittleren Alters, der sich sichtlich Mühe gab mir alle "Sehenswürdigkeiten" auf dem Weg zum Arpartement zu erklären. Ich war jedenfalls das erste mal ziemlich geflasht. Überall Menschen am Wegesrand, die Straßen voller Motorräder und Fahrzeugen, die bei uns niemals eine Zulassung bekommen würden. Unbeschreiblich. Nachdem ich mit meinem Fahrer über Sport gesprochen habe, ließ er es sich nicht nehmen, mir einen Fußballplatz zu zeigen. Der Fußballplatz entpuppte sich als große Sportanlage mit Tennisplätzen, Cricketfeld, National Hockey Stadium usw.

Das Apartment scheint ein Glücksgriff zu sein. Wohnzimmer, zwei Schlafzimmer , zwei Badezimmer, Küche, zwei große Balkone. Das für ca 30Eur pro Nacht. Hierfür würde man in Kampala nicht mal mal ein gutes Mittelklasse Hotel bekommen. Mit dem Fahrer und Hausmeister bin ich nun erstmal einkaufen, Geld wechseln und Simcard kaufen gefahren. Sehr nett, so konnte ich direkt ein paar Dinge erledigen, die ich sonst niemals so schnell erledigen hätte können. Zum Abschied habe ich meinem Fahrer noch eine von meinen Tafeln Schokolade geschenkt, die ich extra in Deutschland als Geschenk besorgt hat. Diese Freude in seinem Gesicht, ist einfach unbezahlbar gewesen.

Gegen 16.00Uhr habe ich mich an der nahe gelegenen Capitol Shoppers Mall mit Percy verabredet, die sich extra einen Tag von ihrer Reisegruppe, die sie betreut, frei genommen hat. Nachdem wir ein paar Zutaten für das Abendessen einkauft haben, sind wir erstmal zu meiner Unterkunft. Hier gab es für einen gratis "Kochkurs". Ich habe mich mit Jägermeister revanchiert, der sehr starken Zuspruch fand. Zu etwas späterer Stunde sind wir mit einem Boda Boda (Motarradtaxi) ins Cayenne gefahren. Dies ist ein ziemlich angesagter Club mit Liveband. Da ich aber ziemlich geschafft war, habe ich mich nach ca einer Stunde nach Hause bringen lassen. Für morgen steht eine Boda Boda Sightseeing Tour auf dem Programm.



Road to Kampala





Die Sportanlage






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